Kanton Bern: Impfungen aus «VacMe» ab sofort einfach ins EPD übertragen
Rund 800'000 Bernerinnen und Berner können ihre Impfungen ab sofort ganz einfach von der VacMe-Plattform ins elektronische Patientendossier (EPD) übertragen. Die Impfungen werden anschliessend im Impfmodul angezeigt. Die Einladung erfolgt gestaffelt per SMS ab dem 6. November 2024 und ist bis Ende Februar 2025 möglich.
Wie die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion GSI des Kantons Bern in ihrer Medienmitteilung schreibt, wird die kantonale Impfplattform VacMe eingestellt. Die Plattformentwicklerin DV-Bern bietet die Möglichkeit, die Daten auf eine neue Plattform zu übertragen. Zudem können die Impfungen im EPD gespeichert werden. Rund 800'000 Bernerinnen und Berner werden dazu gestaffelt per SMS angeschrieben. Das Zeitfenster für die Übertragung und Speicherung dauert bis Ende Februar 2025.
Das GSI, DV-Bern und Sanela haben eigens einen Prozess konzipiert, der die Nutzerinnen und Nutzer Schritt für Schritt durch die Datenübertragung führt. Gestartet wird auf der VacMe-Plattform. Wer noch kein EPD besitzt, kann im Prozess bei Sanela kostenlos und vollständig digital ein EPD eröffnen.
Impfdaten im EPD: strukturierte Daten, jederzeit griffbereit
Die Impfdaten werden dabei strukturiert ins EPD geladen. Im Impfmodul werden sie übersichtlich angezeigt. So ist der digitale Impfausweis im praktischen PDF-Format jederzeit griffbereit. Weitere Impfungen können von Gesundheitsfachpersonen oder selbst eingetragen werden. Wird das EPD mit der neuen Impfplattform von DV-Bern verknüpft, so werden automatisch alle neuen über die Plattform gebuchten Impfungen ins EPD übertragen.
Wir empfehlen, die Impfdaten rasch ins EPD zu übertragen, weitere relevante Dokumente rund um die eigene Gesundheit zu ergänzen und die gewünschten Zugriffsberechtigungen zu erteilen. In einer Notfallsituation können Gesundheitsfachpersonen so lebenswichtige Informationen einfach im EPD abrufen.
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